Continuity and change of internationalization during the pandemic
Type de matériel :
67
Based on 17 qualitative interviews with faculty and international students conducted at Danish higher education institutions in the fall of 2020, this paper asks how the international classroom was shaped and explores the nature of the international student experience during the pandemic. Faced with the insecurity and restrictions on mobility caused by the COVID-19 pandemic, Danish higher education made a rapid shift to online and/or blended learning. This meant that learning and socializing spaces on campus that were previously taken for granted were suddenly moved to online spaces involving a particular combination of proximity and distance, with students being in two places at once. For many international students, the aspect of relating to new people and places is a key purpose of studying abroad. The students voiced their frustration and distress with the new situation. Some had disrupted their stay in Denmark and returned to their home country, while others were frustrated by the canceled activities on and beyond campus. While the interviewees, in particular the students, talk about change, we argue that the pandemic was also a period of continuity and that some of the online practices will continue in the future through internationalization at a distance. By listening to both the students’ and faculty’s experiences of internationalization during the pandemic, we are offered a comprehensive perspective that provides empirical findings, with an attempt to understand how new forms of internationalization at a distance may affect the wider outcomes of internationalization in the future.
Basierend auf 17 qualitativen Interviews, die im Herbst 2020 an dänischen Hochschulen mit Lehrkräften und internationalen Studierenden geführt wurden, untersucht dieser Artikel, wie das internationale Klassenzimmer gestaltet wurde und welche Erfahrungen internationale Studierende während der Pandemie machten. Angesichts der durch die Pandemie verursachten Unsicherheit und Mobilitätseinschränkungen vollzog sich im dänischen Hochschulwesen ein rapider Wandel hin zu Online-Lehre und/oder Blended Learning. Dies bedeutete, dass die für bis dahin für selbstverständlich gehaltenen Lern- und Begegnungsräume auf dem Campus plötzlich in Onlineräume verlagert wurden, welche eine besondere Kombination aus Nähe und Distanz erfordern, und das Gefühl auslösen, an zwei Orten gleichzeitig zu sein. Für viele internationale Studierende ist der Aspekt, mit neuen Menschen und Orten in Kontakt zu treten, ein wesentlicher Grund für ein Auslandsstudium. Die Studierenden brachten ihre Frustration und ihr Unbehagen über die neue Situation zum Ausdruck. Für einige war es der Grund, dass sie ihren Aufenthalt in Dänemark abgebrochen haben und in ihr Heimatland zurückgekehrt waren, andere waren frustriert über die abgesagten Aktivitäten auf und außerhalb des Campus. Während die Befragten, insbesondere die Studierenden, von Veränderungen sprechen, argumentieren wir, dass die Pandemie auch eine Zeit der Kontinuität war und dass einige der Online-Praktiken durch ‘internationalisation at a distance’ in der Zukunft fortbestehen werden. Indem wir sowohl die Erfahrungen der Studierenden als auch des Personals mit der Internationalisierung während der Pandemie einbeziehen, bieten wir eine ganzheitliche Perspektive, die empirische Ergebnisse liefert, um zu verstehen, wie neue Formen der ‘internationalisation at a distance’ die zukünftigen Auswirkungen der Internationalisierung im weiteren Sinne beeinflussen können.
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